Arbeitsplatten für Ihre Küche

Expertentipps und Kaufratgeber

Eine Küchenarbeitsplatte bestimmt maßgeblich den Charakter der Küche – zusammen mit den Küchenfronten. Hier die richtige auszuwählen erfordert einiges an Wissen, denn nicht nur die Optik muss stimmen, auch das Material sollte zu Ihnen und Ihren Gebrauchsgewohnheiten passen. Wir verraten Ihnen, auf was Sie achten müssen!

Sie brauchen eine Arbeitsplatte für Ihre Küche. Egal ob sie die bisherige ersetzen soll oder Teil einer ganz neuen Küche wird: Sparen Sie nicht am falschen Ende! Mit einer hochwertigen Arbeitsplatte – zum Beispiel von Lechner, Fiedler, Häcker oder Nobilia – werden Sie lange Freude haben.

Wir möchten Ihnen ein paar Profitipps geben, was Sie beim Kauf beachten sollten. Es kommt in erster Linie auf den Werkstoff an. In diesem Artikel geht es um die Arbeitsplattenmaterialien, die am häufigsten nachgefragt werden:

  • Naturstein
  • Quarzstein
  • Keramik
  • Dekton
  • Echtholz
  • Schichtstoff
  • Mineralwerkstoff

Darüber hinaus sind natürlich auch Arbeitsplatten aus Edelstahl und Glas erhältlich.

Welche Wünsche haben Sie an Ihre neue Küchenarbeitsplatte?

Doch bevor es an die Wahl des passenden Materials geht, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, welche Anforderungen Ihre neue Arbeitsplatte in der Küche erfüllen muss. Ihre Küchenarbeitsplatte

  • dient als Ablageort und Aufstellfläche für Küchenmaschinen und -utensilien
  • soll Ihren persönlichen Stil spiegeln und den Ihrer ganzen Küche wesentlich mitbestimmen
  • soll sich womöglich in Teilen durch eine besondere Form, Struktur oder Farbe auszeichnen
  • muss sich ggf. einem ganz bestimmten Ambiente unterordnen, wie z.B. dem einer Landhausküche oder Industriestyle
  • sollte darauf abgestimmt sein, ob sie in einem Familien- oder in einem Singlehaushalt, bei Wenig- oder bei Vielkochern zum Einsatz kommt
  • kann relativ empfindlich für Kratzer, heiße Töpfe und Flecken sein oder sehr pflegeleicht
  • soll dementsprechend widerstandsfähig und robust sein und eine lange Lebensdauer garantieren
  • darf natürlich nicht teurer sein als Ihr Budget es vorsieht

Naturstein – elegant und robust

Küchenarbeitsplatten aus Naturstein strahlen vom ersten Moment an eine sehr hochwertige und edle Wirkung aus. Die Einzigartigkeit jeder einzelnen Platte unterstreicht dies noch einmal. Die Vorteile der Natursteinplatten liegen klar auf der Hand: Sie sind extrem hitzebeständig und in aller Regel auch lebensmittelecht und frei von Schadstoffen. Die harten Natursteine sind darüber hinaus schnitt- und kratzfest – im Grunde sind hier keine Schneidbretter mehr notwendig, doch natürlich werden Ihre Messer es Ihnen danken, darauf nicht zu verzichten.

Worauf Sie jedoch achten müssen: Natursteine sind anfällig für Flecken durch allerlei Flüssigkeiten. Hier hilft es, den Stein durch regelmäßiges Imprägnieren zu schützen!

Am beliebtesten als Natursteinarbeitsplatte ist Granit, der sich vor allem dank seiner Widerstandsfähigkeit für starke Beanspruchungen wie in einem Familienhaushalt empfiehlt. Basalt verfügt über ähnliche Eigenschaften. Die weicheren Natursteine wie Schiefer, Marmor und Kalkstein zeigen sich hingegen empfindlich für Kratzer und Stoßschäden und kommen heutzutage kaum noch zum Einsatz. Eine unempfindliche Alternative dazu ist die Wahl von Kunststein.

Quarzstein – kunstvoll schön und pflegeleicht

Quarzstein – auch Kunststein oder Quarzkomposit genannt – hat den Vorteil, dass dieses harte Material einer intensiven Beanspruchung widersteht und eine nahezu unbegrenzte Zeit in seiner Schönheit begeistert. Die künstlich hergestellten, im Wesentlichen aus dem Mineral Quarz bestehenden Arbeitsplatten gibt es in vielen natürlichen Farbtönen mit unterschiedlich ausgeprägten Strukturen. Diese können komplett einfarbig sein oder sogar täuschend echt den Look von Naturstein oder Marmor nachahmen.

Der große Pluspunkt gegenüber Naturstein ist allerdings, dass Quarzstein durch seine feinporige, beinahe geschlossene Oberfläche enorm pflegeleicht ist. Außerdem zeichnet er sich dadurch aus, dass er säurebeständig, sehr hygienisch, kratz- und stoßfest und auch kurzzeitig hitzebeständig ist. Jedoch sollte man die Quarzstein-Arbeitsplatte gegen UV-Strahlung schützen.

Dekton – modern und stilvoll

Dieses neu entwickelte Material aus Glas, Keramik und Quarz liegt bei den Küchenarbeitsplatten voll im Trend. Mit Dekton lassen sich Küchen auf völlig neuartige Weise designen, die einfach begeistern. Auch Oberflächen von größerem Format können ohne jede Fuge oder Schnittkante hergestellt werden – Oberflächen, die sich angenehm glatt anfühlen. Es lassen sich viele Dekore umsetzen, sogar Holznachbildungen sind möglich.

Hinzu kommt eine Widerstandsfähigkeit, die mit keinem anderen Material vergleichbar ist. Dekton ist quasi resistent gegen Kratzer und Stöße, gegen Flecken und gegenüber Hitze und UV-Strahlung. Eine gezielte Pflege ist daher nicht notwendig und macht dieses besondere Material übrigens ideal für die Verwendung in Outdoor-Küchen. Dass diese vielen positiven Eigenschaften ihren Preis haben, dürfte niemanden verwundern. Doch eine Investition in Dekton lohnt sich!

Edelstahl – hygienisch und ... einfach edel

Als beliebtes Material für Küchenoberflächen ist Edelstahl längst nicht mehr nur in Profiküchen zuhause. Dabei gibt es einige Vor- und Nachteile zu beachten. Die hochwertigen Edelstahl-Arbeitsplatten werden aus rostfreiem Stahl, dem sogenannten „Edelstahl 18/10“, massiv mit einer Dicke von 6-8 mm hergestellt. Zusätzlich kann in die Platte auch eine Edelstahlspüle eingeschweißt werden, ohne dass man einen Übergang erkennen kann und das ganze wie ein Arbeitsstück aussieht.

Generell gilt die Verwendung der pflegeleichten Edelstahlplatten in der Küche als großes Plus für die Hygiene, da keine Keime in die Oberfläche eindringen können. Lebensmittel können also bedenkenlos mit ihr in Kontakt kommen. Neben der Korrosionsfestigkeit ist eine Edelstahlplatte auch weitestgehend säurebeständig.

Edelstahl ist nicht gleich Edelstahl. Rein optisch kann die Arbeitsfläche – die oft recht kühl wirkt, aber auch elegant schlicht – auf Hochglanz poliert oder matt geschliffen werden oder mittels Glasstrahlen einen seidigen Glanz erhalten. Allerdings sieht man auf Edelstahl schnell Fingerabdrücke oder Fettflecken sowie Kratzer. Mit einer speziellen Oberflächenbehandlung, beispielsweise „Durinox“ von blanco, kann die Arbeitsplatte jedoch in einen kratzfesten Zustand gebracht werden. Und gegen die kühle Anmutung können Sie den Edelstahl ja mit warmem Holz kombinieren.

Glas – hochwertiger Blickfang

Als Tischplatte hat sich Glas bereits seit langem im Wohn- und Essbereich etabliert. Doch auch als Küchenarbeitsplatte verzeichnet Glas eine steigende Nachfrage. Für den Einsatz in der Küche kommt nur das Einscheibensicherheitsglas (ESG) in Frage, das in einem speziellen Härtungsverfahren durch starkes Erhitzen und ultraschnelles Abkühlen seine robusten Eigenschaften erhält. Wird es tatsächlich einmal durch einen extrem harten Schlag zerstört, zerfallen die Bruchstücke in kleine Glaspartikel, die nicht zu Verletzungen führen können.

Ähnlich wie Edelstahl ist die porenfreie Glasoberfläche äußerst hygienisch und leicht zu reinigen. Sie hält sehr hohe Temperaturen aus und bleibt geruchsneutral. Allerdings ist auch sie anfällig für Kratzer und scharfe Reinigungsmittel. Und wie soll sie aussehen, Ihre neue Glasarbeitsplatte? Insbesondere der renommierte Hersteller Lechner bietet eine schöne Vielfalt an Möglichkeiten die Optik betreffend an. Darf es eher glattes, spiegelndes Klarglas sein, das gleichzeitig hell, modern und edel wirkt? Oder lieber die leicht strukturierte Oberfläche von satiniertem Glas, die das einfallende Licht sanft streut? Darüber hinaus sind auch gefärbte oder bedruckte Glasplatten mit individuellen Motiven oder Mustern möglich – wobei wir dann eher im gehobenen Preissegment angelangt sind.

Echtholz – Wohnfeeling in der Küche

Keine Frage, eine Küche mit einer Holzarbeitsplatte wirkt sofort gemütlich! Der natürliche, nachwachsende Rohstoff Holz besitzt darüber hinaus auch einen ökologischen Vorteil gegenüber den meisten anderen Materialien. Zudem ist jede Platte einzigartig. Die natürliche Atmosphäre einer Oberfläche aus Holz und ihre angenehme Haptik machen eine Küche wohnlich und machen sich nicht nur in Landhausküchen, sondern auch in modernen Designküchen gut.

Durch die vielfältigen Töne und Maserungen der unterschiedlichen Holzsorten finden Sie garantiert eine, die zu Ihrer Küchenausstattung und zu den Fronten passt. Aber überlegen Sie bitte zunächst, ob Sie Ihre Küchenarbeitsplatte aus Holz weitgehend frei von stehendem Wasser halten können. Darauf reagiert das Material natürlich empfindlich, kann aufquellen oder sich verziehen und dadurch irreparabel beschädigt werden – auch wenn es zuvor fachgerecht eingeölt wurde.

Zu beachten ist allerdings, dass Holzarbeitsplatten „altern“. Auch wenn Sie Ihre Arbeitsplatte regelmäßig pflegen (ölen), entwickeln diese Arbeitsplatten ihren ganz eigenen Charme durch Hitze, Kratzer, Stöße, Lebensmittel wie Teig, Fleisch, Gemüse, Wein, Säfte und vieles mehr. Holz dunkelt im Laufe der Zeit auch nach.

Wer dennoch Echtholz in der Küche haben möchte, für den lohnt sich die Überlegung, dieses Material als

Schichtstoff – die preisgünstige, schicke Alternative

Schichtstoffarbeitsplatten, ebenso wie Küchenarbeitsplatten aus Laminat, erfreuen sich seit Jahrzehnten ungebrochener Beliebtheit. Woran liegt das? Zum einen sind diese Arbeitsplatten im Verhältnis recht preiswert, zum anderen gibt es sie in den unterschiedlichsten Farben, Designs und Strukturen. Schier unbegrenzte Möglichkeiten also, Ihrer Küche Individualität zu verpassen oder Ihrem Stil Ausdruck zu verleihen!

In Sachen Design und Struktur haben diese Arbeitsplatten in den letzten Jahren richtig dazugewonnen. Mittlerweile werden Holz, Metall, Stein und Keramik sowohl haptisch als auch optisch teilweise täuschend echt dargestellt. Auch Oberflächen, die als Naturstoff nicht geeignet sind, wie z.B. Rost, können imitiert werden.

Diese Küchenoberflächen bestehen in der Regel aus einer mit Kunststoff beschichteten Holzträgerplatte, die trotz eines geringen Gewichts eine hohe Stabilität aufweist. Die abschließende Schutzschicht sorgt dafür, dass die Platten relativ unempfindlich gegenüber Spritzern und kleinen Klecksen sind. Auch Schnitte verzeiht dieses Material bis zu einem gewissen Maß.

Mit unseren Lieferanten sind sogar flächenbündige Einbauten möglich, was nicht selbstverständlich ist. Die Qualität oder vielmehr die richtige Umsetzung ist hier von entscheidender Bedeutung.

Mineralwerkstoff – topaktueller Trend

Hervorragende Küchenarbeitsplatten aus Mineralwerkstoff bietet elements by Lechner, ein Hersteller, mit dem wir vertrauensvoll zusammenarbeiten. Dieser Verbundwerkstoff besteht aus mineralischen Anteilen und Acryl sowie farbgebenden Bestandteilen, die für die individuelle Optik verantwortlich sind. Je nach Stärke der Verbundplatte wird sie auf ein Trägermaterial aufgebracht oder massiv hergestellt.

Die Vorteile: Mineralwerkstoffarbeitsplatten lassen sich in beinahe jede gewünschte Form bringen, besitzen eine geschlossene, besonders hygienische Oberfläche und bieten optimale Eigenschaften für den Einbau. Nicht nur können einzelne Elemente nahtlos zusammengefügt werden, auch Spülbecken und Kochfeld lassen sich flächenbündig verkleben, so dass die gesamte Fläche sehr hochwertig und wie aus einem Guss wirkt.

Arbeitsplatten aus Mineralwerkstoff sind also äußerst pflegeleicht und einfach zu reinigen. Sie sind zwar völlig plan und porenfrei, fühlen sich allerdings warm und seidig an – ganz im Gegenteil zu Edelstahl zum Beispiel. Ein weiterer Pluspunkt ist die Farbechtheit auch unter UV-Einstrahlung. Darüber hinaus können Mineralwerkstoffarbeitsplatten mehrfach fein abgeschliffen werden, sollten die Gebrauchsspuren auf dem recht weichen Material mit der Zeit überhandnehmen.

Gestaltung der Küchenrückwand

Mit der Wahl der passenden Küchenarbeitsplatte ist es in der Regel nicht getan. Im Anschluss steht oft die Frage nach der entsprechenden Küchenrückwand oder Nischenrückwand im Raum. Viele Käufer einer neuen Küche stehen vor der Herausforderung, dass sie sich die verschiedenen Stile oder Materialien nicht in der Kombination vorstellen können.

Soll es nur ein Spritzschutz für den Bereich um Spüle und Herd sein? Oder soll die Wand zwischen Arbeitsplatte und Hängeschränke vollflächig verkleidet werden? Bleibt man im Stil der Arbeitsoberfläche und wählt dasselbe Design auch für die Küchennische? Oder möchte man hier Akzente setzen und diesen Bereich zu einem individuellen Designelement machen? Auch die Option, diesen Zwischenraum als Aufbewahrungsort für diverse Küchenutensilien oder als Beleuchtungselement zu nutzen, kann in Ihren Überlegungen eine Rolle spielen.

Hier hilft der Besuch eines Fachhändlers, der viele praktische Beispiele zeigen und mit Hilfe eines Planungsprogramms eine realistische Vorstellung der Möglichkeiten bieten kann. Wir vom Küchenstudio Noack stehen Ihnen dazu gern mit Rat und Tat zur Seite – in Alfeld, Lehrte und Northeim!

Holen Sie sich Unterstützung!

Wir haben Ihnen nun einen Überblick gegeben zu den wichtigsten Materialien für Küchenarbeitsplatten auf dem Markt. Vielleicht haben Sie bereits eine Präferenz? Oder es kommen mehrere Oberflächen in Frage, die alle wunderbar zu Ihrem Einrichtungsstil passen? Ihre Entscheidung sollten Sie in jedem Fall gut überdenken und sich dabei auch auf eine fachkundige Beratung verlassen, denn mit Ihrer Wahl wollen Sie sicherlich viele Jahre gut leben können.

Das Küchenstudio Noack hilft Ihnen gern weiter in dieser Phase. Doch wir beraten Sie nicht nur umfassend, auf Wunsch übernehmen wir auch den professionellen Einbau Ihrer neuen Küche oder der neuen Arbeitsplatte. Das Ergebnis wird sie überzeugen, egal für welches Material Sie sich entscheiden!

Ein Unternehmen mit Zukunft – das ist das Küchenstudio Noack dank seiner motivierten Mitarbeiter, die mit viel Know-how und Leidenschaft Ihre neue Küche planen. Lernen Sie uns kennen!